Frederick Matthias Alexander wurde 1869 in Tasmanien (Australien) geboren.
Seine große Leidenschaft galt der Schauspielerei; er arbeitete erfolgreich als Shakespeare-Rezitator in Melbourne und hatte dort seine eigene Theatertruppe.
Mit der Zeit machten ihm zunehmend Stimm- und Atemprobleme zu schaffen, die ihn zeitweise arbeitsunfähig machten, wenn ihm die Stimme gänzlich versagte.
Nachdem er verschiedene Ärzte konsultiert hatte und deren Behandlung langfristig keine Besserung brachte, beschloss er herauszufinden, ob er beim Rezitieren selbst etwas tat, was seine Beschwerden hervorrief.
Und siehe da, er entdeckte unter Zuhilfenahme von Spiegeln, dass er viele überflüssige Bewegungen machte, die sein Sprechen störten.
Die auffälligste war, dass er seinen Kopf in der Nacken zog, was den Druck auf den Kehlkopf erhöhte; außerdem hob er den Brustkorb an und verkürzte seinen ganzen Körper.
Über viele Jahre experimentierte Alexander damit, seine Sprechtechnik zu verändern und stellte fest, dass er diese lange eingeübte Gewohnheit des Sprechens nur nachhaltig verändern konnte, wenn er mit den überflüssigen Bewegungen aufhörte, und sich statt dessen rein gedankliche "Anweisungungen" gab, um v.a. im Bereich von Kopf, Hals und Rumpf wieder in eine gute Verbindung zu kommen, was eine gänzlich neue, gelöste Koordination hervorbrachte. Die Folge war, dass seine Beschwerden verschwanden.
Für ihn überraschend war, dass er diesen "schlechten Selbstgebrauch",
wie er es nannte, auch bei den meisten anderen Menschen entdeckte und fing an, zu unterrichten.
Mit der Zeit entwickelte er eine Methode, subtile Impulse mit seinen Hände zu übermitteln, die diese gelöste Verbindung direkt körperlich erfahrbar macht und in kürzester Zeit positive Veränderungen hervorbringen kann.
Zu Beginn arbeitete er vornehmlich mit Schauspielkollegen und wurde
"the breathing man" genannt, doch schon bald schickten zahlreiche Ärzte ihre austherapierten Patienten mit allerlei Beschwerden, mit durchschlagendem Erfolg.
1910 ging er auf Anraten seiner befreundeten Ärzte nach London, wo er innerhalb kürzester Zeit eine volle Praxis hatte.
1930 begann er auf Drängen vieler Schüler, Lehrer auszubilden.
Zu Kriegszeiten setzte er seine Arbeit in den USA fort, kehrte aber immer wieder nach England zurück.
1948 erlitt Alexander selbst einen leichten Schlaganfallmit einer linksseitigen Lähmung, die er mit Hilfe seiner Methode selbst kurierte, so dass er bis kurz vor seinem Tod 1955 mit 86 Jahren noch täglich unterrichtete.
Seine große Leidenschaft galt der Schauspielerei; er arbeitete erfolgreich als Shakespeare-Rezitator in Melbourne und hatte dort seine eigene Theatertruppe.
Mit der Zeit machten ihm zunehmend Stimm- und Atemprobleme zu schaffen, die ihn zeitweise arbeitsunfähig machten, wenn ihm die Stimme gänzlich versagte.
Nachdem er verschiedene Ärzte konsultiert hatte und deren Behandlung langfristig keine Besserung brachte, beschloss er herauszufinden, ob er beim Rezitieren selbst etwas tat, was seine Beschwerden hervorrief.
Und siehe da, er entdeckte unter Zuhilfenahme von Spiegeln, dass er viele überflüssige Bewegungen machte, die sein Sprechen störten.
Die auffälligste war, dass er seinen Kopf in der Nacken zog, was den Druck auf den Kehlkopf erhöhte; außerdem hob er den Brustkorb an und verkürzte seinen ganzen Körper.
Über viele Jahre experimentierte Alexander damit, seine Sprechtechnik zu verändern und stellte fest, dass er diese lange eingeübte Gewohnheit des Sprechens nur nachhaltig verändern konnte, wenn er mit den überflüssigen Bewegungen aufhörte, und sich statt dessen rein gedankliche "Anweisungungen" gab, um v.a. im Bereich von Kopf, Hals und Rumpf wieder in eine gute Verbindung zu kommen, was eine gänzlich neue, gelöste Koordination hervorbrachte. Die Folge war, dass seine Beschwerden verschwanden.
Für ihn überraschend war, dass er diesen "schlechten Selbstgebrauch",
wie er es nannte, auch bei den meisten anderen Menschen entdeckte und fing an, zu unterrichten.
Mit der Zeit entwickelte er eine Methode, subtile Impulse mit seinen Hände zu übermitteln, die diese gelöste Verbindung direkt körperlich erfahrbar macht und in kürzester Zeit positive Veränderungen hervorbringen kann.
Zu Beginn arbeitete er vornehmlich mit Schauspielkollegen und wurde
"the breathing man" genannt, doch schon bald schickten zahlreiche Ärzte ihre austherapierten Patienten mit allerlei Beschwerden, mit durchschlagendem Erfolg.
1910 ging er auf Anraten seiner befreundeten Ärzte nach London, wo er innerhalb kürzester Zeit eine volle Praxis hatte.
1930 begann er auf Drängen vieler Schüler, Lehrer auszubilden.
Zu Kriegszeiten setzte er seine Arbeit in den USA fort, kehrte aber immer wieder nach England zurück.
1948 erlitt Alexander selbst einen leichten Schlaganfallmit einer linksseitigen Lähmung, die er mit Hilfe seiner Methode selbst kurierte, so dass er bis kurz vor seinem Tod 1955 mit 86 Jahren noch täglich unterrichtete.
Fotos von F.M. Alexander © 2015, The Society of Teachers of the Alexander Technique, London